Surfen ohne schlechtes Gewissen.
Wusstest Du, dass die Internetnutzung in Deutschland jedes Jahr so viel CO2 produziert wie der gesamte Flugverkehr. Und das sind nur die Zahlen vor Corona, noch ohne Homeoffice, Homeschooling und viel zu viel Zeit um zu streamen und zu surfen.
Wir fahren Fahrrad, benutzen öffentliche Verkehrsmittel vermeiden Stand-by bei Elektrogeräten und beziehen sowieso Ökostrom um unseren ökologischen Fußabdruck möglichst gering zu halten. Dennoch schicken wir gleich nach dem Aufwachen noch aus dem Bett die erste WhatsApp, schauen Youtube morgens im Bad, verschicken unzählige E-Mails über den Tag verteilt und schlafen mit Netflix ein. Dass unsere „digitalen“ Routinen einen immensen CO2-Ausstoß verursachen und die Umwelt belasten, das haben wir nicht auf dem Schirm.
Eine E-Mail verursacht im Schnitt 1 Gramm CO2, eine Suchanfrage bei Google 0,2 Gramm CO2. Ihr könnte die Werte gerne googlen. Halt, Moment, überlegt es erst ob das wirklich sin muss, denn jeden Tag wird durchschnittlich 3,45 Milliarden Mal gegoogelt, das ergibt 680 Tonnen CO2 für weltbewegende Fragen wie „wo wohnt Donald Duck“ und „Warum kaufen alle Klopapier“. Für 20 Google-Suchen kann übrigens eine 11- Watt-LED-Birne zwei Stunden lang brennen.
Der Aufruf der Wikipedia-Startseite verbraucht 0,59 Gramm CO₂, die YouTube-Startseite mit Ihren Vorschaubildern und Werbeanzeigen sogar 2,88 Gramm pro Aufruf.
Natürlich hat die Digitalisierung auch eine positive Seite: Benutze ich E-Books und E-Mails statt Zeitschriften und Briefen schone ich wertvolle Ressourcen wie Papier oder Wasser. Doch die Digitalisierung macht es uns auch einfach, verschwenderisch zu sein. Warum soll ich nur ein, zwei Fotos schießen, wenn meine Cloud unbegrenzten Speicherplatz hat, oder meiner Freundin in ein paar Stunden zeigen was mein Kind neues gelernt hat, wenn ich jetzt kurz ein Video schicken kann.
Um das alles möglich zu machen müssen weltweit Milliarden Server in riesigen Rechenzentren permanent arbeiten und Daten schaufeln. Und nicht nur die Server selbst benötigen Energie. Sie müssen gekühlt werden, überwacht, gesichert….. und das ohne Unterbrechung. Der Energieverbrauch der Rechenzentren hat sich seit 2010 fast verdoppelt, da wird klar wohin die Reise in Zukunft gehen wird.
Was können wir dagegen tun?
Datensparsamkeit in dem wir alte E-Mails löschen, Newsletter abbestellen, Daten wieder auf Festplatte und nicht in der Cloud speichern…
Aber wäre es nicht besser, wenn wir unser digitales Leben gleich von Anfang an so CO2-neutral wie möglich gestalten würden anstatt nur hinterher die Auswirkungen unserer Daten einzudämmen?
Wieso surfen, streamen und connecten wir nicht möglichst CO2-neutral ohne Reue?
Mit Tellicare ist das kein Wunschdenken. Wir können das Internet zwar nicht Co2 neutral machen, aber wir können deinen Ausstoß messen und neutralisieren!